Patricia Petibon: La Traversée

Festival de l'Epau

Freitag, 20. Mai 2022 20:30

Patricia Petibon Sopran
Andrea Marcon Leitung
La Cetra Barockorchester Basel

Programm

Biagio Marini Sonata sopra la Monica, aus Sonate, symphonie, canzoni, passemezzi, baletti, corenti, gagliarde e retornelli per ogni sorte d'instrumenti, op. 8 (Venedig, 1626)
Henry Purcell Strike the viol
Anonymus Passacaglia della Vita
Georg Friedrich Händel Chaconne aus Terpsichore
Georg Friedrich Händel Furie terribili", Arie der Armida aus "Rinaldo
Antonio Vivaldi Concerto in d-Moll, RV 535 für zwei Oboen, Streicher und basso continuo
Henry Purcell «Thy hand, Belinda... When I am laid in earth», Arie der Dido aus Dido and Aeneas (London, 1689)
***Pause*** Jean-Philippe Rameau aus «Les Boréades» Acte 4, Scene 4: Entrée de Polymnie
Jean-Philippe Rameau Cruelle mère des amours", Arie der Phèdre aus Hippolyte et Aricie
Christoph Willibald Gluck Chaconne (Nr. 7) aus Les Amours d'Alexandre et Roxane
Wolfgang Amadeus Mozart Estinto e Idomeneo - Tutte nel cor vi sento" Arie der Elettra aus "Idomeneo
Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu Lucio Silla, KV 135
Wolfgang Amadeus Mozart Oh smania - D'Oreste, d'Aciace aus Idomeneo
Jacques Offenbach Ah quel diner, aus La Périchole
Jean-Philippe Rameau «Aux langueurs d'Apollon», Air de La Folie aus Platée (Paris, 1745)

Das Programm ist zu hören in Paris, Dresden, Festival d'Epau und Lissabon (um 18 Uhr und um 20 Uhr).
Am 16.6.2022 sind wir in Basel!

Gemeinsam mit der französischen Sopranistin Patricia Petibon entzündet das La Cetra Barockorchester Basel unter der Leitung von Andrea Marcon ein Feuerwerk der Emotionen und Affekte und entführt das Publikum in die zauberhaften Welten der Oper des Barock und der Klassik. In den faszinierenden Porträts weiblicher Heldinnen von Rameau, Händel, Purcell, Mozart bis Offenbach im Programm von «La Traversée» lassen Patricia Petibon, Andrea Marcon und La Cetra ihr Publikum lachen, leiden und lieben.

Seit langem wird die französische Sopranistin Patricia Petibon für ihre musikalische Wandlungsfähigkeit auf der Opernbühne weltweit gefeiert. So brilliert und fasziniert sie mit ihrer silberhellen und zugleich nuancenreichen Stimme in der Barockoper genauso wie in den großen Mozart-Partien und fühlt sich auch bei einigen Partien von Verdi zu Hause. Patricias künstlerisches Selbstverständnis und ihr Gesang sind kompromisslos. Nie würde sie sich scheuen, die bipolaren Schwankungen der «Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs» in den Opern des 18. Jahrhunderts mit aller Deutlichkeit wiederzugeben. Gerade bei Komponisten wie Rameau, Gluck oder Mozart, wo der Text eine weit bedeutendere Rolle spielt als zum Beispiel bei Händel, brennt die französische Sängerdarstellerin darauf, dem nur noch schwer aufzurüttelnden Publikum des 21. Jahrhunderts etwas von dem Eindruck zu vermitteln, den diese besessenen Figuren auf damaligen Hörerinnen und Hörer ausgeübt hatten. Allerdings genügt es auch heute noch, ihre Namen zu erwähnen, um einem das Blut in den Adern gefrieren zu lassen: Phädra, Elektra, Cleopatra…

Sie ahnen schon richtig, dass es an diesem Abend um verzweifeltes Flehen, sengenden Hass, grausame Verfluchung, sündigen Inzest und fiese Intrigerei gehen wird – zumeist als Resultat einer verschmähten Liebe. Erleben Sie diese gewagte «Traversée» mit  Patricia Petibon, Andrea Marcon und La Cetra beim Konzert in Basel sowie auf der gleichnamigen neuen CD, wo man dieses existenzielle Sich-Hineinwerfen in die Musik und den gemeinsamen Esprit, der sie seit vielen Jahren miteinander verbindet, immer wieder nacherleben kann. 

 

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