Musikalische Wellness - "Landschaft"
Freitag, 20. Mai 2022 16:30
Julia Marion Fagott Rebeka Rusó Viola da Gamba
PROGRAMM
«Les sauvages gentils»
Duos für 2 Instrumente „à l’unisson“ von Schwarzkopf, Saggione, Bach, Couperin und Rameau.
Konzerte am gleichen Tag um 16.30 / 17.30 / 18.30 / 19.30
Schon seit 2011 wohnt Julia Marion in der Dreiländerregion (Grenzzone von Deutschland, Frankreich, Schweiz) weit entfernt von ihrer Heimat, der Stadt Madison in Wisconsin (USA). Dort ist sie in einem musikbegeisterten Drei-Generationen-Haus aufgewachsen, wo sie das von ihrem Grossvater gespielte Klavier täglich hörte. Nach erstem Klavierunterricht, endeckte sie, im Alter von zwölf Jahren, das für sie bestimmte Instrument: Fagott. Die Schola Cantorum Basiliensis in Basel, Schweiz hat Julia Marion nach Europa gezogen, wo sie im Rahmen eines Masters historisch- musikalische Performance studierte. Seit ihrem Abschluss hat sie ein professionelles Netzwerk in Europa aufgebaut und tritt, nebst mit den modernen, barocken, klassischen und romantischen Fagotten auf. Sie wird nun von verschiedenen internationalen Ensembles in Europa und in den USA für Konzerte und Aufnahmen gebucht, unter anderem vom La Cetra Barockorchester (CH), Freiburger Barockorchester (DE), Dunedin Consort (UK), und vom Boston Early Music Festival Orchestra (USA). Sie ist regelmässig in Kantaten und Chor-Werken von Bach im Fraumünster in Zürich zu hören. Ihre Lehrer waren Cynthia Cameron-Fix (Madison), Marc Vallon (Madison), Dominic Teresi (New York), Alberto Grazzi (Mailand, im Rahmen vom Erasmus Programm) und Donna Agrell (Basel).
Rebeka Rusó stammt aus einer Musikerfamilie in Bratislava und studierte Viola da Gamba bei Wieland Kuijken am Königlichen Konservatorium in Brüssel, an der Schola Cantorum Basiliensis bei Paolo Pandolfo und Christophe Coin und bildete sich bei Jordi Savall weiter. Sie ist Preisträgerin des ersten Internationalen „Bach-Abel“-Gambenwettbewerbs in Köthen 1997.
Als Mitglied und als Solistin namhafter Barockensembles wie La Petite Bande, Hespérion XXI, Le Parlement de Musique, La Chapelle Rhénane, Musica Fiorita, Freitagsakademie, Concerto di Viole, La Cetra, La Scintilla und l'ornamento spielt sie regelmäßig auf Alte-Musik-Festivals rund um den Globus und wirkte in mehreren Dutzend Aufnahmen mit, von denen einige unter anderem mit dem Diapason d'Or geehrt wurden. Als Dozentin an der Schola Cantorum Basiliensis gibt sie seit 2004 die Liebe und Leidenschaft für das Gambenspiel an ihre Schüler und Studenten weiter. Sie wurde zum Internationalen Telemann Wettbewerb in Magdeburg als Jurorin eingeladen.
2008 erschien Rebeka Rusós erste, durch die Affinität der Gambe zur Laute inspirierte Solo-CD Touch me Lightly bei PanClassics, darauf folgte 2011 eine mehrfach ausgezeichnete CD mit vorklassischen Werken zusammen mit Sebastian Wienand am Fortepiano.