Presseresonanz zu Purcells “Dido” mit La Cetra im Theater Basel

Wir freuen uns über die schönen Rezensionen zu Purcells “Dido & Aeneas” im Theater Basel:


Zwischen Dur und Moll, zwischen Wahn und Wirklichkeit
Eingestaubt wird dabei auch das Basler Orchester La Cetra, das im Graben einen historisch informierten Purcell musiziert. Der Dirigent, Johannes Keller, ist bedacht auf die grossen Bögen und setzt auf einen flächigen Klang, der sehr gefällt. Zwar kann sich die Musik nicht immer gegen die Inszenierung behaupten und doch funktioniert die Synthese: Purcells Harmonien oszillieren diffus zwischen Dur und Moll, während die repetitiven Ground-Bässe als akustische Übersetzung dieser Sisyphus- Aufführung gelesen werden könnten.
… Denn ergänzend zu den 50 Minuten Barockmusik hat Atsushi Sakai diverse Neukompositionen beigesteuert, die klingen wie überformte, entfernte Verwandte von Henry Purcells Stücken. Dazu rieselt der Sand oder raschelt der Blumenstrauss und eigentlich müsste man den Basler Perkussionisten Alex Wäber für seine Performance auf die Bühne stellen, wäre dort nicht eh schon zu viel los.
… Was für ein Sog. Hingehen und mitfiebern!
Bz, Kathrin Signer

Johannes Keller, der zusammen mit Sakai verantwortlich ist für die musikalische Leitung, greift in die Originalpartitur von Purcell ein und interpretiert sie neu. Lustige Wortspielereien erweitern das Libretto, und alles in allem wird die Aufführung um eine volle Stunde erweitert, verlängert und bereichert. Alle Töne, auch die Geräusche auf der Bühne, also der Wind, der Sturm, der Sand, das Schmatzen werden von den Musikern gemacht. Das La Cetra Barockorchester Basel erbringt die große hervorragende Leistung, die beiden Musikstile zu verschmelzen.
Tanznetz, Regina Christen


Im hochgefahrenen Orchestergraben spielt das Barockorchester La Cetra unter Johannes Kellers Leitung. Farbig, knackig und beseelt, wie man es von diesem Klangkörper gewohnt ist. Doch begnügt es sich diesmal, entgegen seinem Image als “Originalklang-Orchester”, nicht mit dem von Henry Purcell Komponierten. Etwa zwei Drittel der Musikzeit sind vom 2000 geborenen Japaner Atsuki Sashai neu komponiert, und der offenbar auch als Instrumentalist an Geige und Cello geschulte und auf der Bühne präsente Vollblutmusiker hat der Versuchung widerstanden, den herrlich farbigen, tänzerischen Barocksound von Purcell in ein heutiges Musikidiom zu übersetzen. Vielmehr schafft Sashai ruhige Klangflächen und Strukturen aus Einzel- und Liegetönen, die es nie mit dem tänzerischen Duktus der Musik Purcells aufnehmen wollen.
Onlinereports, Sigfried Schibli


Während in Genf Emmanuelle Haïm das Ensemble Concert d’Astrée leitete, dirigiert in Basel Johannes Keller das La Cetra Barockorchester Basel. Die von Purcell komponierten Teile von Dido and Aeneas werden durch die Mitglieder dieses Originalklangensembles frisch und, insbesondere in den generalbassbegleiteten Partien, sehr farbig umgesetzt.
Bachtrack, Thomas Schacher


Wenn auch Sie La Cetra in Dido erleben möchten, finden sie hier weitere Vorstellungstermine.

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La Cetra Barockorchester & Vokalensemble Basel

Leonhardsgraben 34, CH—4051 Basel
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